November 26, 2025

Postaday

Tagesnotizen und Schmankerl auf dem Weg

Die 5 wichtigsten asiatischen Gewürze – Köstlich, intensiv und manchmal ein bisschen dramatisch

Gewürze sind das Herzstück der asiatischen Küche – kräftig, traditionsreich, geschmackvoll und auf die beste Art und Weise ausdrucksstark. Ob Sie wohlige Wärme oder elektrisierende Aromen bevorzugen, auf dieser Liste finden Sie garantiert das passende Gewürz, um Ihr Gericht (und vielleicht sogar Ihr Leben) zu verändern. Viel Spaß beim Kochen!

Veröffentlicht am 21. November 2025 von Seren bei “GM – goldenmidas paperslip

Asien hat der Welt einige der unwiderstehlichsten Aromen aller Zeiten geschenkt, und wenn die asiatische Küche eine eigene Talentshow hätte, würden Gewürze jede Staffel gewinnen. Sie sind nicht einfach nur Zutaten, sie haben Persönlichkeiten. Sie heilen, sie verwandeln, sie verleihen Gerichten Dramatik und manchmal hinterlassen sie sogar Flecken auf dem Hemd (wir sehen dich, Kurkuma!). Vom Superhelden-Gewürz, das den Gaumen elektrisiert, bis zur glamourösen Königin, die Desserts wie ein Gedicht duften lässt – asiatische Gewürze haben Geschichten, Geschichte und jede Menge Charakter. Also lehnen Sie sich zurück, schnappen Sie sich Ihre Stäbchen und lernen Sie die fünf Gewürze kennen, die die asiatische Küche unvergesslich und Ihre Geschmacksknospen überglücklich machen.

Kurkuma – Die goldene Drama-Queen unter den asiatischen Gewürzen

Kurkuma ist die Beyoncé der asiatischen Gewürzwelt. Sobald Kurkuma die Küche betritt, wirkt alles plötzlich golden, glamourös und unwiderstehlich. Eine Prise Kurkuma im Essen, und schon sieht der Reis aus wie vom Laufsteg, das Curry wie für ein Magazincover posiert und die Suppe gewinnt im Nu einen Schönheitswettbewerb. Doch Kurkuma ist nicht nur schön anzusehen. Oh nein, dieses Gewürz beweist seine gesundheitsfördernden Eigenschaften schon lange, bevor es „Wellness-Influencer“ gab. Schon die alten Heiler nutzten es für die Verdauung, gegen Entzündungen, für strahlende Haut – im Grunde für alles außer Liebeskummer (darauf warten wir immer noch). In Indien und Südostasien findet man Kurkuma in Currys, Reisgerichten, Marinaden, Tees und sogar Gesichtsmasken. Es ist wie diese Freundin, die irgendwie jedes Hobby perfekt ausübt und dabei immer noch umwerfend aussieht. Und ja, es kann Flecken auf der Kleidung hinterlassen, aber das macht Kurkuma eben zu einem echten Hingucker. Angesichts all seiner Vorteile ist der Wäscheaufwand ehrlich gesagt gerechtfertigt.

Ingwer – Das Gewürz, das dich wachrüttelt

Wenn Gewürze Persönlichkeiten hätten, wäre Ingwer der witzige Freund, der den Raum betritt und alle sofort aufweckt. Scharf, kräftig und leicht würzig – Ingwer flüstert den Geschmack nicht nur, er haut ihn dir direkt ins Gesicht. Er ist überall drin: in chinesischen Wokgerichten, japanischen Pickles, indischen Currys, koreanischen Tees, südostasiatischen Desserts … und wenn dir übel ist, reichen dir asiatische Großmütter überall sofort Ingwertee, noch bevor du „Mir ist schlecht“ sagen kannst. Frischer, pulverisierter, getrockneter, eingelegter und kandierter Ingwer hat mehr Outfitwechsel als ein K-Pop-Star auf Tour. Sushi wäre ohne den rosa Ingwer als Beilage nicht komplett, der zwischen den Bissen für eine erfrischende Note sorgt. Und erst die heilende Wirkung von Ingwer: Er fördert die Verdauung, hilft bei Erkältungen, lindert Übelkeit und wärmt den Körper im Winter. Kurz gesagt: Ingwer ist dein Geschmackstrainer und dein persönlicher Wellness-Coach. Es taucht auf, bringt frischen Wind in die Küche und sorgt dafür, dass man sich beim Essen richtig lebendig fühlt.

Sternanis – Das Gewürz, das aussieht, als gehöre es in einen Juwelierladen

Sternanis ist das einzige Gewürz in der asiatischen Küche, das aussieht, als könnte es in einer Luxusboutique verkauft werden. Wunderschön, symmetrisch und in Form eines echten Sterns, könnte man es problemlos als Ohrringe tragen, wenn es nicht alles um sich herum nach eleganter Lakritze schmecken ließe. In der chinesischen und vietnamesischen Küche ist Sternanis unverzichtbar. Er verleiht Pho ihr unvergesslich warmes Aroma und sorgt für den tiefen Geschmackszauber in geschmortem Schweinefleisch, Hot Pots und langsam gekochten Suppen. Oftmals wird er zusammen mit Zimt, Ingwer und Sojasauce verwendet und bildet so ein unschlagbares Gewürzduo. Doch lassen Sie sich von seinem edlen Äußeren nicht täuschen: Sternanis ist auch ein wahres Wundermittel für die Gesundheit. Jahrhundertelang wurde er gegen Husten, Erkältungen und Verdauungsbeschwerden eingesetzt, und heute extrahieren Wissenschaftler sogar Wirkstoffe daraus für antivirale Medikamente. Sternanis ist also schön, vielseitig UND medizinisch wertvoll. Wenn es einen Schönheitswettbewerb für Gewürze gäbe, würde dieses hier definitiv den Titel „Beste der Show“ gewinnen.

Kardamom – Die edle, süße, aromatische Königin

Kardamom ist die königliche Diva unter den asiatischen Gewürzen. Wenn Kurkuma Beyoncé ist, dann ist Kardamom glamourös wie Mariah Carey, kostbar und mit einem legendären Auftritt. Öffnet man eine Kapsel, strömt einem ein so himmlischer Duft entgegen, dass selbst der Löffel sich unwohl fühlt. Südasien liebt Kardamom wie kein anderes Gewürz. Er verleiht Biryanis seinen besonderen Geschmack, parfümiert Chai-Tee, veredelt Desserts wie Kheer und verwandelt alltägliche Gerichte in romantische Poesie. Auch in Südostasien lieben thailändische Suppen und Currys seinen blumigen Zauber. Es gibt zwei Sorten: grünen Kardamom (zart, elegant, wie eine Prinzessin, die einen Ballsaal betritt) und schwarzen Kardamom (tief, rauchig, der geheimnisvolle Rebell in Lederstiefeln). Kardamom ist nicht nur geschmacklich ein Genuss, sondern auch für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Schon die alten Heiler nutzten ihn zur Verdauungsförderung, Entgiftung, für frischen Atem und zur Beruhigung des Körpers. Ehrlich gesagt, ist es das Gewürz, das in dein Leben tritt, fantastisch duftet, deine Gesundheit verbessert und dich fragen lässt, warum es überhaupt noch normalen Minzkaugummi gibt.
Sichuanpfeffer – Das Gewürz, das deine Zunge schockt

Sichuanpfeffer ist kein Spielzeug.

Es würzt Speisen nicht einfach nur, es elektrisiert Ihre Geschmacksknospen auf die bestmögliche Weise. Beißen Sie hinein, und plötzlich beginnt Ihre Zunge zu kribbeln, zu summen und all ihre Lebensentscheidungen zu hinterfragen. Dieses Gefühl hat einen Namen: „Málà“, die berühmte Kombination aus betäubendem und scharfem Aroma, die die Sichuan-Küche ausmacht. Feuertöpfe, Mapo Tofu, Dan Dan Nudeln … keines dieser Gerichte wäre dasselbe ohne den Sichuanpfeffer, der sagt: „Lasst uns dieses Essen unvergesslich machen.“ Anders als normaler Pfeffer oder Chili brennt er nicht, sondern prickelt wie ein kohlensäurehaltiges Feuerwerk. Man liebt ihn, fürchtet ihn und sehnt sich gleichzeitig danach. Auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) schätzt ihn sehr und verwendet ihn, um die Durchblutung anzuregen, den Körper zu wärmen und die Verdauung zu fördern. Er ist quasi kulinarisches Koffein: Sobald er wirkt, erwacht Ihr Gaumen und fragt: „Was passiert hier?!“ Und genau darum geht es. Sichuanpfeffer beweist, dass Essen mehr ist als nur Geschmack – es ist ein Erlebnis.

Gewürze sind das Herzstück der asiatischen Küche – kräftig, traditionsreich, geschmackvoll und auf die beste Art und Weise ausdrucksstark. Ob Sie wohlige Wärme oder elektrisierende Aromen bevorzugen, auf dieser Liste finden Sie garantiert das passende Gewürz, um Ihr Gericht (und vielleicht sogar Ihr Leben) zu verändern. Viel Spaß beim Kochen!