Linas glänzend‑chaotischer Morgen – Wetlook inklusive

Lina war fest davon überzeugt, dass der Morgen heilig ist. Nicht im spirituellen Sinne – eher im „Bitte sprecht mich nicht an, bevor ich Kaffee hatte“-Sinne. Und heute zelebrierte sie diesen heiligen Zustand in ihren Wetlook‑Leggings, die so glänzten, als hätten sie heimlich einen Deal mit der Sonne abgeschlossen.

Mit einer Tasse Kaffee, die stark genug war, um Tote zu wecken, fläzte sie sich auf dem Sofa. Beine ausgestreckt, Gesicht entspannt, Haltung irgendwo zwischen „Modebloggerin“ und „Ich habe die Nacht durchgespielt“. Die Leggings reflektierten das Morgenlicht so dramatisch, dass man meinen konnte, sie würde gleich eine Bühnenshow starten.

Ihr Frühstück war noch in Arbeit – irgendwo zwischen „gleich fertig“ und „ups, vergessen“. Doch das hielt Lina nicht davon ab, im Takt ihrer Playlist mit den Füßen zu wippen. Ihr Wohnzimmer verwandelte sich in eine improvisierte Tanzfläche, auf der sie Moves zeigte, die vermutlich nur in den frühen Morgenstunden akzeptabel sind.

Während der Toaster sein Bestes gab, startete Lina ein spontanes Fotoshooting. Selfies, alberne Posen, ein paar fragwürdige Gesichtsausdrücke – alles dabei. Die Küche duftete inzwischen nach etwas Essbarem, was sie beruhigte. Wenn es verbrannt wäre, hätte sie es längst gemerkt. Wahrscheinlich.

Als der Duft von Frühstück endlich offiziell im Raum ankam, war Lina bereits in Hochstimmung. Gut gelaunt, leicht überdreht und stolz darauf, dass sie es geschafft hatte, sich selbst zu unterhalten, ohne das Sofa zu verlassen.

Solche Morgende bewiesen ihr immer wieder, dass man keine großen Abenteuer braucht, um Spaß zu haben. Manchmal reichen glänzende Leggings, ein gemütliches Sofa und die Fähigkeit, über die eigenen Verrücktheiten zu lachen.